Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Präludium und Fuge C-Dur BWV 545
„Dies sind die heiligen zehn Gebot”
Choralbearbeitung BWV 678 aus „Clavierübung III. Theil”
Johann Peter Kellner (1705 – 1772)
„Was Gott tut, das ist wohlgetan”
Choralbearbeitung
Johann Christian Kittel (1732 – 1809)
Fantasia D-Dur
Claude Balbastre (1727 – 1799)
Vème Noël: „Tous les Bourgeois de Châtres”
Justinus Heinrich Knecht (1752 – 1817)
„Die Auferstehung Jesu”
Ein Tongemälde für Orgel
Johann Nepomuk Hummel (1778 – 1837)
Andante As-Dur
Christian Heinrich Rinck (1770 – 1846)
Variationen über „Heil dir im Siegerkranz”
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Sonate f-moll op. 65. Nr. 1
Allegro moderato e serioso – Adagio
Recitativo – Allegro assai vivace
Clemens Greve, Moderation
Martin Lücker, Orgel
Blättert man in repräsentativen Orgelmusikführern, so erstaunt es, daß nach umfangreichen Kapiteln über die Werke des Barock mal eben eine gute Seite zu Werken für Flötenuhren von Haydn, Mozart und Beethoven folgt, und dann erst mit Felix Mendelssohn Bartholdy die Generationenfolge von Orgelkomponisten bist in die Gegenwart sich wieder fortsetzt.
Zwischen Bachs Tod im Jahr 1750 und der Uraufführung von Mendelssohns Orgelsonaten 1845 liegt also fast ein Jahrhundert, in dem sich die Spur der Orgelkunst wie in einem Niemandsland zu verlieren scheint.
Dieses orgel-musikalische Niemandsland zu erkunden ist Sinn und Zweck des Konzertes.